Baby Audio Smooth Operator

Ich bin ein großer Fan von EQ´s - nutze teilweise mehrere verschiedene Digitale in ein und dem selben Mix. Ich bin der Meinung dass man sich ein haufen Kompression ersparen kann, wenn man sein EQ Managment im Griff hat.

Also wollte ich auch den Smooth Operator testen, da seine Arbeitsweise klar ein ordentliches EQ Managment im Verlauf eines Songs verbessern kann.

Und das tut er meiner Meinung nach auch. Ich arbeite sonst sowohl mit dem Pro-Q3 und dem Smart EQ, und werden den Baby nun als ergänzung in das Trio aufnehmen. Ein ganzer Mix damit wäre mir wahrscheinlich zu schwammig, gezielt eingreifen, gerade bei einem Bass ist aber super dienlich für den gesamten Mix und mit dem Baby besser zu kontrollieren, als mit den anderen Kandidaten.

Resonanzfilter sind ja der "neuste Schrei" in Sachen Plug-Ins und in der Hinsicht ist der Smooth Operator auch nur noch einer von vielen.

Was diesen hier besonders macht, ist sicherlich die einfach Bedienung. Das Frequenzband ist geradezu rudimentär, da den Rest das Plug-In quasi fast automatisch macht. Das kann gut funktionieren, gibt aber natürlich wenig Kontrolle über das Tool an sich. Nun läuft im Hintergrund sicherlich sowas wie ne Resonanzerkennung, die dann einen schmalbandigen Multibandkompressor antriggert, im Hintergrund - kein Hexenwerk. Aber dezent eingesetzt macht der Smooth Operator einen guten Job, da er gezielt Probleme ausbügelt.

Aber Vorsicht: stärke Einstellungen nehmen die Kanten und Texturen aus dem Sound. Daher mit bedacht verwenden, denn schnell verleiten solche Tools zur Überkompensierung.